Mitgliedschaft in der DBU 29.06.2012(BVBW, BBV, BVW)
Mit großer Sorge haben die Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Westfalen seit der außerordentlichen DBU-Mitgliederversammlung die Entwicklung in Billard-Deutschland beobachtet.
Gemeinsam sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass bestimmte Landesverbände noch immer nicht die Notwendigkeit erkannt haben, dass die DBU nur noch überleben kann, wenn einschneidende strukturelle Veränderungen erfolgen. Ein Festhalten an den gewohnten Strukturen bedeutet nach unserer Auffassung den Untergang der DBU in naher Zukunft.
Die bereits auf der a.o. Mitgliederversammlung skizzierten und durch die Vorschläge der Strukturkommission weiter konkretisierten Vorschläge zum Umbau der DBU (Aktivenbeitrag, einheitliche Sportstruktur, schlankere Hierarchien etc.) finden unsere einhellige Zustimmung.
Es steht aber zu befürchten, dass die nun vorgelegte Neufassung der Satzung auf der am 29.07.2012 in Bochum anstehenden Mitgliederversammlung nicht die erforderliche 2/3-Mehrheit zur Verabschiedung erreicht. Dringend erforderliche Reformprozesse könnten dann nicht auf den Weg gebracht werden.
Da wir uns in einer so aufgestellten DBU nicht wieder finden würden, haben die Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Westfalen beschlossen, gemeinsam zum 31.12.2012 ihren Austritt aus der DBU zu erklären.
Dies haben wir - im Gegensatz zu anderen Landesverbänden - nicht so entschieden, um eventuellen unbekannten zukünftigen Belastungen zu entgehen, sondern um unseren unbedingten Willen zu einem Neubeginn zu dokumentieren.
Noch ist es nicht zu spät, um auf der Mitgliederversammlung mit richtungweisenden Entscheidungen die DBU zukunftsfähig zu machen!
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