Ergebnisse Präsidiumssitzung BV NRW 15.01.2014(Biermann, Helmut)
Am 11.01.2014 fand die erste Sitzung BV NRW-Präsidiums im neuen Jahr statt. Neben den Präsidiumsmitgliedern nahmen auch weitere Vertreter aus den drei Landesverbänden Mittleres Rheinland, Niederrhein und Westfalen teil, da grundlegende Weichenstellungen für den Fortgang der beabsichtigten Fusion erfolgen sollten.
Zunächst wurden die Reaktionen auf die Veröffentlichung der Ausarbeitungen der Facharbeitskreise Pool und Karambol diskutiert. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass die Reaktionen größtenteils von Zustimmung, inbesondere aber von Sachlichkeit geprägt waren. Durch die Veröffentlichung der Sitzungsergebnisse wurde eine Transparenz hergestellt, die durchweg als äußerst positiv empfunden wurde. Evtl. noch notwendige Feinjustierungen sollen im Rahmen der für den 22.02.2014 terminierten nächsten Sitzungen der Facharbeitskreise Pool und Karambol erfolgen.
Nachdem die Grundzüge des Sportbetriebes nun festgelegt sind, ist es nun erforderlich die notwendigen juristischen Schritte hinsichtlich der Fusion der Landesverbände auf den Weg zu bringen. In den nächsten Wochen werden den Landesverbänden bzw. ihren Untergliederungen daher Hilfestellungen für die Umsetzung an die Hand gegeben. Da sicherlich erheblicher Gesprächs- bzw. Aufklärungsbedarf besteht, wird sich das Präsidium hier massiv einbringen und versuchen mittels externer Expertise die anstehenden Problemstellungen zu lösen.
Danach standen diverse Personalentscheidungen zur Komplettierung des Präsidiums bzw. weiterer Positionen an. Zur Sportwartin Pool wurde Melanie Brüsseler (BLMR) ernannt, Lehrbeauftragter wurde Daniel Alvarez (BVNR); zum Anti-Doping-Beauftragten wurde Peter Link (BLMR) berufen. Die Positionen des Sportwartes Karambol, der Frauen- und des Datenschutzbeauftragten bleiben weiterhin vakant.
Anschließend stellte der Vizepräsident Finanzen Manfred Danlowski seinen ersten detaillierten Entwurf eines Wirtschaftsplanes vor. Die einzelnen Positionen des Wirtschaftsplanes wurden erläutert, teilweise kritisch hinterfragt und gegebenenfalls korrigiert. Unter Berücksichtigung der in der Sitzung erfolgten Berichtigungen und aller derzeit bekannten Fakten ist nun von einem Finanzbedarf von ca. 171.500,00 Euro auszugehen, welcher zu rd. 73 % (125.000,00 Euro) aus Beiträgen finanziert werden muss.
Angesichts der nun vorliegenden Zahlenbasis entwickelte sich eine angeregte Diskussion über das zukünftige Beitragsmodell. Nach regem Meinungsaustausch favorisierten die Teilnehmer letztlich einen Kombi-Beitrag aus Sockel- und Aktivenbeitrag. Der Sockelbeitrag (Vereinspauschale) soll jährlich 150,00 Euro je Verein (Basis 300 Vereine); der Aktivenbeitrag (auf Basis der DBU-Zahlen = 5.500 Aktive) rd. 14,50 Euro jährlich betragen.
Nach Einarbeitung des sich nun aus den Vorschlägen ergebenden Zahlenmaterials wird der Entwurf des Wirtschaftsplanes nun kurzfristig erstellt und dann veröffentlicht.
Um mit den Vorbereitungen für die Saison 2015/16 zum 01.01.2015 starten zu können, wurden die Rahmenbedingungen zur Aufnahme eines regulären Geschäftsbetriebes intensiv erörtert. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass zur Einrichtung der Geschäftsstelle bzw. für die Anstellung von hauptamtlichem Personal eine finanzielle Grundausstattung erforderlich ist. Die drei Landesverbände verständigten sich auf die Zahlung einer einmaligen Einlage in Höhe von 10,00 Euro je aktivem Mitglied, die nach Aufnahme der regulären Beitragszahlungen der Vereine als Rücklage erhalten bleiben soll. Die Landesverbände regeln in eigener Zuständigkeit, ob die Einlage aus dem Verbandsvermögen oder z.B. durch eine Umlage erbracht wird.
Wer dem Präsidium des BV NRW eine Rückmeldung zu den beabsichtigten Vorhaben geben will, kann dies gerne unter info@billard-nrw.de tun.
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