Silber für Thomas Nockemann

 29.04.2015

Bei der dritten Siegerehrung der Europameisterschaften 2015 in Brandenburg an der Havel wurde die dritte Medaille für einen Sportler des Billard-Verbandes Westfalen bejubelt. Im Cadre 47/2 gewann Thomas Nockemann vom DBC Bochum die Silbermedaille.

Im Endspiel musste sich Thomas Nockemann seinem Bochumer Vereinskollegen Xavier Gretillat aus der Schweiz mit 23:250 in drei Aufnahmen beugen. Im Halbfinale zuvor hatte er sich mit 250:186 (5) gegen den Belgier Patrick Niessen durchgesetzt, im Viertelfinale mit der besten Partie der Titelkämpfe mit 250:0 in nur einer Aufnahme gegen den Vorrundenbesten, den Tschechen Marek Faus. Insgesamt spielte Nockemann einen GD von 58,73. Dritter im Cadre 47/2 wurden gemeinsam die Belgier Patrick Niessen und Eddy Leppens, der mit 89,50 den besten GD des Turniers spielte. Sven Daske schied als vorletzter Deutscher im Viertelfinale gegen Gretillat aus. Arnd Riedel überstand die Vorrunde nicht.

(v.l. Thomas Nockemann, Xavier Gretillat, Patrick Niessen, Eddy Leppens, Quelle: Billardmagazin Touch)

Bei den vier Siegerehrungen am Tag zuvor gab es nur eine Medaille für Deutschland. Marcel Back vom ATSV Erlangen holte mit einem GD von 0,781 beim Sieg des Türken Adar Güngör Bronze im Dreiband der U17 am kleinen Billard.

(v.l. Daniel Pena, Adar Güngör, Adria Garcia Duenas, Marcel Back, Quelle: Billardmagazin Touch)

Simon und Lukas Blondeel vom DBC Bochum schieden im Wettbewerb der Freien Partie der U21 am großen Billard bereits in der Vorrunde aus. Beim Sieg des Niederländers Sam van Etten, der vor kurzem erst Deutscher Meister mit DBC Bochum geworden war, hatten sie mit GDs von 10,20 (Lukas Blondeel) und Simon Blondeel (7,00) kaum eine Chance. Nur Lukas Blondeel gelang ein Sieg.

Im Einband ging der Titel fast wie erwartet an den Titelverteidiger, den Belgier Frederic Caudron, der mit 14,73 auch den besten GD spielte. Der Deutsche Meister Thomas Wildförster schied mit einem GD von 5,15 bereits in der Vorrunde aus.

Auch im 5-Kegel wurde der erste Titel vergeben. Fast wie erwartet waren im Halbfinale nur Italiener unter sich. Der Sieg ging an den Favoriten und Titelverteidiger Michelangelo Aniello. Thomas Hähne war bester Deutscher, er schied im Viertelfinale aus.