Einheitlicher Karambolsport für Westfalen

 28.05.2015

Die Vereinsgaststätte des TuS Kaltehardt war bis auf den letzten Platz besetzt, als die Vertreter von 50 Karambolvereinen des Billard-Verbandes Westfalen (von 59 möglichen!) zur Diskussion über den angedachten zukünftigen westfalenweiten gemeinsamen Sportbetrieb zusammenkamen.

Der vom BVW-Präsidium mit der Konzeptionierung beauftragte Sportwart des Billardkreises Ruhr-Emscher, Volkmar Rudolph, hatte seinen Grobentwurf bereits auf der BVW-Mitgliederversammlung im Dezember 2014 skizziert und für die Zusammenkunft um die Abgabe einer provisorischen Meldung für die Saison 2015/16 gebeten. Diesem Ansinnen kamen erfreulicherweise - bis auf einen - alle betroffenen Vereine nach.

Auf der Basis der vorliegenden Meldungen stellte Volkmar Rudolph seine Gedanken zur Organisation des zukünftigen Sportbetriebes Karambol im BVW zur Diskussion. Zu Ligenstruktur und Ausspielzielen konnte schnell ein Konsens gefunden werden. Schwieriger gestalteten sich die Entscheidungen zu Ersatzspielerregelungen und Anstoßzeiten. Hier war deutlich festzustellen, dass im jeweiligen Kreisspielbetrieb bisher sehr unterschiedliche Regelungen praktiziert wurden. Letztlich konnte auch hier ein Kompromiss gefunden werden, von dem alle Beteiligten hoffen, dass er sich in der Praxis bewähren wird.

Die endgültige Darstellung der Beschlüsse und die Meldeformulare werden in Kürze allen Vereinen über die Billardarea zur Verfügung gestellt.

Zum Abschluss der Versammlung stellte BVW-Präsident Helmut Biermann fest, dass man mit den Entscheidungen des heutigen Tages Neuland betreten habe und die Aufgabe nur zu bewältigen sei, wenn alle Beteiligten mit der gebotenen Nachsicht zu Werke gingen und insbesondere den Fairnessgedanken nicht aus den Augen ließen. Für den Karambolsport im BVW seien die Entscheidungen des heutigen Tages richtungsweisend und die geleistete Vorarbeit verdiene höchste Anerkennung. Gleiches verdiene aber auch die Mitarbeit der vielen Versammlungsteilnehmer die mit ihren durchweg konstruktiven Wortbeiträgen in erheblichem Maße zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hätten.

Unter Hinweis auf den endgültigen Meldeschluss am 25.06.2015 nahm Volkmar Rudolph den Dank der Versammlungsteilnehmer entgegen.