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Zwei Medaillen für den Billard-Verband Westfalen am ersten Wochenende der Deutschen Meisterschaften![]() (Stefan Andres)
![]() Bei der ersten Siegerehrung der Deutschen Meisterschaften 2015 in Bad Wildungen gab es zwar noch keinen Titel zu bejubeln, dafür aber zwei Medaillen im Karambol für Vanessa Reibenspies und Simon Blondeel.
Bei den Damen in der Freien Partie am Turnierbillard gewann Vanessa Reibenspies vom Billard-Club Grüner Tisch Buer Silber. Sie musste sich im Turnier nur der Titelverteidigerin, Seriensiegerin und amtierenden Europameisterin Susanne Stengel-Ponsing vom BC St. Wendel aus dem Saarland geschlagen geben. Nach einem Auftaktsieg gegen Christine Schuh vom Bergisch Gladbacher BC verlor Reibenspies gegen Stengel-Ponsing, gewann dann aber die letzte Partie gegen die spätere Dritter Ursula Ott vom BC Hilden (Niederrhein). Für die Bueranerin war es die zweite Silbermedaille in der Freien Partie nach 2013. Zudem gewann sie sechsmal Bronze in Bad Wildungen seit 2005. (www.touch-magazine.net)
Bei seiner ersten Teilnahme bei den Erwachsenen holte der 16-jährige Simon Blondeel vom DBC Bochum gleich die Bronzemedaille. Mit 61,13 spielte er den zweitbesten GD nach dem ebenfalls Drittplatzierten Franzel Simon vom 1. BC Schwerin (Norddeutscher Billard-Verband), der auf 69,30 kam. In einem mehr als spannenden Halbfinale musste sich Simon Blondeel erst im Bandenentscheid geschlagen geben. Nach einem 300:300 in zwei Aufnahmen gegen Gero Heinrich endete auch die Verlängerung 30:30 (1), dann hatte der Niedersachse vom SCB Langendamm aber das bessere Ende auf seiner Seite. Gold holte wie im Vorjahr Helmut Künstler vom BSC Merzenich (Mittleres Rheinland). Lukas Blondeel (18) vom DBC Bochum gewann lediglich eine Partie in seiner Vorrundengruppe und wurde schließlich Sechster. (www.touch-magazine.net)
In der Freien Partie am Matchbillard belegten Carsten Lässig von der BG Coesfeld und Christian Pöther von ABC Merklinde die Plätze sieben und acht. Lässig gewann nur seine erste Partie und erzielte einen GD von 30,00. Pöther verlor alle drei Spiele und kam auf einen GD von 9,82. Erstmals Deutscher Meister auf dem Matchbillard wurde Thomas Berger vom Wiesbadener BC (Hessische Billard-Union).
Im Snooker beendete Yvonne Kampmann vom BC Schwarz-Blau Horst-Emscher den Wettbewerb der Damen auf dem geteilten neunten Platz. Sie gewann nur eine Partie in ihrer Gruppe. Deutsche Meisterin wurde Stefanie Müller vom PBF Blieskastel (Billard-Verband Saar).
In den Disziplinen der Spielart Kegel war der BVW lediglich im Biathlon vertreten. Edwin Kurmann vom BC Eichel Eichlinghofen gewann in seiner Vorrundengruppe zwei von drei Partien, schied dann aber im Viertelfinale gegen den späteren Deutschen Meister Harold Loosschilder vom SCB Langendamm mit 144:180 aus und belegte damit den geteilten fünften Platz. Im Billardkegeln BK 2-100 bei den Damen und Herren war kein Westfalen am Start.
Die Wettbewerbe im Poolbillard in der Disziplin 14.1 bei den Damen, Herren und Senioren endlos wurden am Montag fortgesetzt.
Die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften 2015 sind unter folgendem Link zu finden: http://portal.billardarea.de/cms_single/dm | |
