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Drei Bronzemedaillen am letzten Tag der Deutschen Meisterschaften 2017 für den Billard-Verband Westfalen![]() (Stefan Andres)
![]() Bei der letzten Siegerehrung der Deutschen Meisterschaften 2017 in der Wandelhalle in Bad Wildungen wurden noch einmal Medaillen in acht Wettbewerben verteilt. Allerdings mussten sich die Sportlerinnen und Sportler des Billard-Verbandes Westfalen mit drei Bronzemedaillen gegnügen – für Manuela Barke vom BC Schalke, Andreas Niehaus von der BG Coesfeld und Uwe Kerls vom GT Buer.
Im Dreiband der Herren auf dem Matchbillard erreichten Andreas Niehaus und Westfalenmeister Uwe Kerls jeweils das Halbfinale, durch Siege im Viertelfinale gegen Titelverteidiger Ronny Lindemann vom BCC Witten mit 40:37 (31) bzw. Markus Schönhoff vom 1. BC Magdeburg mit 40:20 (25), mussten sich dort aber geschlagen geben. Niehaus verlor gegen Martin Horn vom BC International aus Berlin mit 35:40 (21), Kerls mit 20:40 (33) gegen Dustin Jäschke vom Bergisch Gladbacher BC. Das Endspiel war dann eine deutliche Angelegenheit für den Favoriten. Horn gewann 40:10 in 23 Aufnahmen gegen Jäschke. Horn war mit einem GD von 1,666 bester Spieler des Turniers. Niehaus kam auf 1,347, Kerls auf 1,007. Lindemann als Fünfter spielte einen GD von 1,421. Ohne Sieg auf Platz 15 kam Carsten Lässig von der BG Coesfeld.
In den vier 10-Ball-Wettbewerben gab es lediglich eine Medaille für Manuela Barke bei den Ladies. Sie musste sich im Halbfinale Petra Braun vom BC Ludwigsburg mit 2:4 geschlagen geben. Braun verlor dann aber das Finale gegen Birgit Heidorn von der BSG Hannover mit 1:4. Barke hatte sich auf dem Weg ins Halbfinale u.a. gegen Europameisterin Susanne Wessel vom BV Pool 2000 Herne durchgesetzt, die ebenso wie Tanja Barsch vom BC Schalke Platz neun belegte.
Bei den Damen scheiterten Kristina Schagan vom BC Oberhausen und Ina Kaplan vom BC Siegtal im Viertelfinale und kamen auf Platz fünf. Jennifer Vietz vom BSC Neukirchen/Geldern, Melanie Süßenguth vom BV Break Even Bielefeld und Jana Peters vom PSV Unna schieden im Achtelfinale aus und wurden jeweils Neunte. 17. wurde Claudia Köhler vom DSC Arminia Bielefeld, 25. Jessica Brandt vom aus Bielefeld. Ihren dritten Titel bei dieser DM gewann Vivien Schade vom BC Bergedorf.
Bei den Herren verlor Patrick Ruhnow vom BC Siegtal im Viertelfinale aus und wurde Fünfter, Stefan Nölle vom PBC Schwerte wurde 17. Den Titel gewann Sebastian Ludwig vom PBC Joker Altstadt.
Bei den Senioren mussten sich Sven Sommer vom BC Oberhausen und Guido Gerber vom BSC Neukirchen/Geldern ebenfalls im Viertelfinale beugen und kamen auf Platz fünf. Günter Geisen vom BC Oberhausen kam auf Platz 25. Deutscher Meister wurde Andreas Weber von den Bf Duisburg.
Der Titel bei den Rollstuhlfahrern im 10-Ball ging an Manfred Gattinger vom 1. PBC Passau.
Im Snooker der Herren gewann Richard Wienold von der TSG Heilbronn die Goldmedaille. Daniel Sciborski vom BC Schwarz-Blau Horst-Emscher verlor im Viertelfinale mit 1:3 gegen Simon Lichtenberg. Bereits in den Gruppenspielen schieden Fabian Tost vom 1. SBC Bielefeld und Jean-Luca Nüßgen von SB Horst mit jeweils nur einem Sieg aus. Fabian Weber vom BC Oberhausen gelang kein Sieg.
Im 5-Kegel schieden die westfälischen Starter nach den Gruppenspielen aus. Edwin Kurmann vom BCC Witten holte zwar zwei Siege bei zwei Niederlagen, wurde aber ebenso Gruppenvierter wie Holger Kroke vom GT Buer mit einem Sieg. Ohne Sieg blieb Thomas Wember vom BC Grün-Weiß Wanne. Den Titel sicherte sich Thomas Hähne vom Hanauer BC.
Der Billard-Verband Westfalen beendete die Deutsche Meisterschaft nach 37 Wettbewerben mit insgesamt 22 Medaillen. Sieben Goldmedaillen sammelten die westfälischen Sportlerinnen und Sportler. Hinzu kamen sieben Silber- und acht Bronzemedaillen.
Alle Ergebnisse zur Deutschen Meisterschaft sind unter folgendem Link zu finden: http://portal.billardarea.de/cms_single
Alle Fotos zur DM gibt es hier zu betrachten: | |
