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Acht Medaillen für den Billard-Verband Westfalen am letzten Tag der Deutschen Meisterschaften 2018 in Bad Wildungen![]() (Stefan Andres)
![]() Bei der letzten Siegerehrung der Deutschen Meisterschaften 2018 in der Wandelhalle in Bad Wildungen wurden noch einmal Medaillen in sieben Wettbewerben verteilt. Und dabei sprangen unglaubliche acht Medaillen für den Billard-Verband Westfalen heraus. Gleich dreimal standen westfälische Sportlerinnen im 10-Ball der Ladies auf dem Podest. Susanne Wessel vom BV Pool 2000 Herne gewann Gold, die beiden Schwestern Manuela Barke und Tanja Peciak vom BC Schalke Gelsenkirchen jeweils Bronze. Bei den Damen sicherte sich Melanie Süßenguth vom TV Borghorst die Silbermedaille, Ina Kaplan vom BC Siegtal holte sich Bronze. Bei den Herren bekamen Geronimo Weißenberger vom BC Oberhausen und Patrick Ruhnow vom BC Siegtal jeweils Bronze. Neben diesen sieben Medaillen im 10-Ball gab es noch Silber für Daniel Sciborski vom BC Schwarz-Blau Horst-Emscher im Snooker der Herren.
Im vergangenen Jahr gab es nur eine Medaille in den 10-Ball-Wettbewerben, in diesem Jahr gleich siebenmal Edelmetall. Bei den Ladies standen drei westfälische Sportlerinnen auf dem Siegerpodest. Susanne Wessel sicherte sich die Goldmedaille durch einen glatten 5:0-Sieg im Endspiel gegen Susanne Repplinger vom PBC Dillingen. Für die beiden Schwestern Manuela Barke und Tanja Peciak gab es Bronze, nachdem sie im Halbfinale jeweils mit 2:5 an Wessel und Repplinger scheiterten. Barke sammelte bei dieser DM einen kompletten Medaillensatz mit Gold im 9-Ball, Silber im 8-Ball und nun Bronze im 10-Ball. Für Tanja Peciak war es die erste Einzelmedaille bei einer DM. Iris Bittner vom BV Break Even Bielefeld schied im Achtelfinale aus und wurde Neunte.
Bei den Damen verpasste Melanie Süßenguth ihren zweiten Titel bei der DM 2018. Sie verlor das Endspiel mit 3:7 gegen Vivian Schade vom BC Queue Hamburg, die damit ihr drittes Gold bei dieser DM gewann. Knapp das Finale hatte Ina Kaplan verpasst, sie verlor im Halbfinale mit 6:7 gegen Schade. Für Kaplan war Bronze im 10-Ball die dritte Medaille in diesem Jahr in Bad Wildungen – nach jeweils Silber im 14.1 und 9-Ball. Kristina Jäger vom BC Oberhausen scheiterte ebenso knapp mit 6:7 im Viertelfinale an Kaplan und wurde damit Fünfte. Auf Platz 17 landete Claudia Köhler vom DSC Arminia Bielefeld, 25. wurden Jana Peters vom PSV Unna, Julienne Wolf vom PBC Schwerte, Stefanie Beck vom BV Pool 2000 Herne und Michelle Wilbertz vom BSC Joker Neukirchen-Vluyn.
Im 10-Ball der Herren verloren Geronimo Weißenberger und Patrick Ruhnow im Halbfinale jeweils mit 5:8 und mussten sich mit Bronze begnügen. Patrick Günther vom 1. PBC Brambauer belegte Rang 28. Deutscher Meister wurde Johannes Halbinger vom BSV Dachau.
Keine Medaille bei dieser DM gewannen erneut die Senioren. Guido Gerber vom BSC Joker Neukirchen-Vluyn und Dirk Kozianka vom BC Oberhausen schieden im Achtelfinale aus und wurden Neunte. Wolf Barke vom BC Schalke Gelsenkirchen belegte Rang 17, Peter Bardel vom BC Herne-Stamm kam auf Platz 25.
Die einzige Medaille im Snooker bei der Deutschen Meisterschaft 2018 gewann Daniel Sciborski. Nach sechs Siegen in den Gruppenspielen und der K.o.-Phase verlor er im Endspiel mit 1:4 gegen Michael Schnabel von der TSG Heilbronn. Dieser schaffte im Endspiel mit 102 das höchste Break dieser Meisterschaft. Julien Leifert vom 1. SC Dortmund schied in der Vorrunde aus und wurde 15. Der 6reds-Bundesmeister Jean-Luca Nüßgen vom BC Schwarz-Blau Horst-Emscher kam nur auf den 24. Platz.
Im Dreiband der Herren auf dem Matchbillard gingen alle vier Medaillen an den Billard-Verband Berlin. Erstmals Deutscher Meister wurde Cengiz Karaca vom BC International. Topfavorit Martin Horn vom BC International schied überraschend im Halbfinale aus. Andreas Niehaus von der BG Coesfeld wurde zwar Gruppensieger, schied im Viertelfinale aber gegen Karaca aus. Westfalenmeister Stefan Hetzel vom BC Grüner Tisch Buer gelang in seiner Vorrundengruppe nur ein Sieg und wurde Zwölfter, Markus Dömer vom ABC Merklinde landete auf Rang 16.
Im 5-Kegel gelang Westfalenmeister Edwin Kurmann vom BCC Witten kein Sieg. Er wurde damit 20. Auf Platz 15 kam Holger Kroke vom BC Grüner Tisch Buer nach einem Sieg aus vier Vorrundenspielen. Neuer Deutscher Meister wurde Toni Rosenberg vom BC Empor Freiberg.
Der Billard-Verband Westfalen beendete die Deutsche Meisterschaft nach 35 Wettbewerben mit insgesamt 26 Medaillen. Sechs Goldmedaillen sammelten die westfälischen Sportlerinnen und Sportler. Hinzu kamen sieben Silber- und 13 Bronzemedaillen. Damit belegt der BVW Platz eins im Medaillenspiegel der DM 2018.
Die kompletten Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften 2018 sind zu finden unter https://portal.billardarea.de/cms_magazine/show/5766. In der Mediathek auf der DM-Media-Seite https://www.germantour.net/billard_dm_2018_media_tool.asp finden sich zudem tagesaktuelle Bilder und weitere Informationen zur DM. | |
