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BVW-Sportler bei der DM weiter auf Medaillenjagd![]() (BVW)
![]() Auch nach zehn weiteren Wettbewerben der Deutschen Meisterschaften in Bad Wildungen sind die Sportlerinnen und Sportler des Billard-Verbandes Westfalen noch hungrig auf Medaillen. Bei der fünften Siegerehrung am drittletzten Tag durften drei neue Deutsche Meister bejubelt werden. Im 8-Ball gewannen Julienne Wolf bei den Damen und Susanne Wessel bei den Ladies, beide vom BV Pool 2000 Herne, ebenso Gold wie Sascha Lindenau vom BC Grün-Weiß Hassel im Cadre 52/2. Zweimal Silber gab es für Thomas Nockemann vom DBC Bochum im Cadre 47/2 und 71/2. Bronze holten Sara Kroke vom BC Grüner Tisch Buer im Dreiband der Damen auf dem Matchbillard und Guido Gerber vom BSC Joker Neukirchen-Vluyn im 8-Ball der Senioren.
Im 8-Ball kämpfte sich Julienne Wolf bei den Damen bis ins Finale, gewann dieses mit 7:5 gegen Angelina Lubinaz vom BC Queue Hamburg und feierte damit ihren ersten Deutschen Meistertitel. Fünfte in diesem Wettbewerb wurde Kim Witzel vom BC Oberhausen nach ihrem Aus im Viertelfinale. Auf dem neunten Platz landeten Claudia Köhler vom DSC Arminia Bielefeld und Jana Peters vom PSV Unna.
Auch bei den Ladies gab es Gold zu feiern. Susanne Wessel gewann das Finale knapp mit 5:4 gegen Karin Michl von Fortuna Straubing. Nach Bronze im 9-Ball und Silber im 14.1 war es für Wessel die dritte Medaille bei dieser DM. Auf den neunten Platz kamen Manuela Barke vom BC Schalke Gelsenkirchen und Andrea Streitz vom BC GB Bockum-Hövel. 17. wurde Tatjana Kasper-Wilk vom PBC Schwerte 87.
Bei den Senioren verlor Guido Gerber sein Halbfinale gegen den späteren Deutschen Meister Rainer Wirsbitzki vom 1. PBC Hürth-Berrenrath klar mit 1:7 und musste sich mit der Bronzemedaille begnügen. Ralf Kotewitsch vom PBC Soest wurde Neunter, Dirk Kozianka vom BC Oberhausen kam auf Rang 25. Wirsbitzki gewann im dritten Wettbewerb den dritten Titel.
Im 8-Ball der Herren kamen Lars Kuckherm vom BC Oberhausen und Patrick Ruhnow vom BC Siegtal ins Viertelfinale und wurden somit jeweils Fünfter. Kuckherm scheiterte am späteren Deutschen Meister Sebastian Staab vom PBC Joker Altstadt. Auf Platz 17 kam Patrick Günther vom 1. PBC Brambauer.
Titel Nummer drei an dem Tag ging an Sascha Lindenau im Cadre 52/2. Er setzte sich im Finale dieses Karambol-Wettbewerbs am Turnierbillard mit seiner besten Partie mit 200:21 in sechs Aufnahmen durch und spielte einen GD von 19,41. Auf Platz sechs landete Rainer Waldbauer von den Bfr. Wattenscheid.
In den beiden Cadre-Disziplinen am Matchbillard musste sich Thomas Nockemann zweimal Sven Daske vom SCB Langendamm geschlagen und sich jeweils mit Silber zufriedengeben. Daske gewann bei dieser DM damit im dritten Wettbewerb sein drittes Gold. Nockemann spielte im Cadre 47/2 einen GD von 27,66, Daske kam auf 40,82. Vierter wurde Christian Pöther vom ABC Merklinde. Im Cadre 71/2 war der Abstand im GD ebenfalls deutlich. Daske spielte 34,61 GD, Nockemann 18,75.
Im Dreiband der Damen auf dem Matchbillard gewann Sara Kroke bei ihrer ersten DM-Teilnahme in dieser Disziplin die Bronzemedaille. Sie qualifizierte sich als Gruppenzweite für das Halbfinale, verlor dort aber gegen die spätere Vizemeisterin Christine Schuh vom Bergisch Gladbacher BC. Stephanie Lenz vom BC Fuhlenbrock belegte den siebten Platz. Deutsche Meisterin wurde erneut Steffi Daske vom BC Bergedorf.
Im Eurokegel erreichte Holger Kroke vom BC Grüner Tisch Buer als Zweiter seiner Vorrundengruppe das Viertelfinale. In diesem unterlag er aber dem späteren Vizemeister André Hehne vom BC Empor Freiberg knapp mit 2:3-Sätzen. Thomas Wember vom BC Grün-Weiß Wanne überstand die Vorrunde nicht und wurde Neunter. Deutscher Meister wurde Eric Baldermann vom SV Leukersdorf.
In einer Siegerehrung am Tag zuvor wurden die Medaillen im Snooker der Damen vergeben. Eine westfälische Teilnehmerin war nicht am Start. Deutsche Meisterin wurde wie im Vorjahr Linda Erben vom SC Neustadt/Sa.
Nach 27 Wettbewerben führt der Billard-Verband Westfalen den Medaillenspiegel der DM mit sechs Gold-, fünf Silber- und acht Bronzemedaillen an.
Die Deutschen Meisterschaften dauern noch bis zum 10.11.2019. Via www.billardarea.de kann man die kompletten Ergebnisse einsehen. Insgesamt drei Livestreams gibt es unter www.sportdeutschland.tv und der DM-Media-Seite www.germantour.net. In der dortigen Mediathek finden sich zudem tagesaktuelle Bilder und weitere Informationen wie das offizielle DM-Programmheft. | |
